Nickel-Cadmium-Batterien

Nickel-Cadmium-Batterien (NiCd-Batterien) sind eine Art von wiederaufladbaren Batterien, die häufig in elektronischen Geräten wie Funkgeräten, Taschenlampen und tragbaren Elektrowerkzeugen verwendet werden. Sie sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte und guten Leistung bei niedrigen Temperaturen beliebt.

NiCd-Batterien bestehen aus einer Nickel-Cadmium-Legierung als Kathode und einem Graphit als Anode. Der Elektrolyt ist eine alkalische Lösung aus Wasser und KOH. Wenn die Batterie entladen wird, wandern die Elektronen von der Anode zur Kathode und die Nickel-Ionen wandern durch den Elektrolyten von der Kathode zur Anode. Beim Aufladen wandern die Elektronen und Ionen in umgekehrter Richtung und die Batterie speichert Energie.

Ein Nachteil von NiCd-Batterien ist, dass sie einen sogenannten "Memory-Effekt" haben können. Dies bedeutet, dass die Batterie ihre volle Kapazität nicht mehr erreichen kann, wenn sie nicht vollständig entladen wird, bevor sie wieder aufgeladen wird. Dies kann zu einer Verringerung der Lebensdauer der Batterie führen. NiCd-Batterien sind auch umweltbelastend, da sie Cadmium enthalten, ein Schwermetall, das giftig ist und nur schwer biologisch abbaubar ist.

Als Solarspeicher spielen Nickel-Cadmium- Batterien keine entscheidende Rolle. Hier haben sich seit längerem die vorteilhafteren Lithium Ionen Batterien, insbesondere auf Lithium Eisenphosphat Batterien durchgesetzt.